Ein Artikel der finnischen Zeitung »Iltalehti« sorgt heute für Aufsehen. Der Grund: Russland könnte Finnlands und Schwedens Stromkabel angreifen. Ich zitiere mal aus der Übersetzung des Artikels:
Der schwedische Marinekommandant Skoog Haslum warnt vor Sabotageangriffen Russlands: “Sie sind eine Möglichkeit, eine Operation gegen uns durchzuführen.” Die Seestreitkräfte Schwedens und Finnlands sind in erhöhter Alarmbereitschaft, um einen russischen Angriff auf die Energienetze der Länder zu verhindern. Russische Überwasserschiffe wurden in der Nähe von Windparks und Unterwasserstromkabeln gesichtet. „Wir sind überzeugt, dass Russland das getan hat, die Ziele auf irgendeine Weise kartiert hat“, sagt die schwedische Marinekommandantin Ewa Skoog Haslum zu Iltalehte.
Besteht die Gefahr, dass die Russen beispielsweise Unterwasser-Elektrokabel sabotieren und zerstören?
„Absolut. Sie sind eine Möglichkeit, eine Operation gegen uns durchzuführen“, Admiral Skoog Haslum warnt vor der Möglichkeit der Sabotage. „Da ein russischer Angriff auf Energienetze möglich ist, ist die schwedische Marine in höchster Alarmbereitschaft, um Sabotage zu verhindern. Deshalb bemühen wir uns ständig, sowohl Absichten abzuwehren, indem wir uns in der Nähe der Ziele aufhalten, als auch unseren Willen zu zeigen, uns zu verteidigen“, betont Skoog Haslum.
Der Kommandant verurteilt aufs Schärfste die Kartierungsaktivitäten der Russen. „Offene Informationen können kartiert werden, aber wenn Sie in die Gewässer eines anderen Landes gehen und dies tun, ist dies verboten. Wir müssen alle Unterwasserangelegenheiten unter Kontrolle haben“, betont der Marinekommandant. U-Boot-Beobachtungen an der Oberfläche werden von Skoog Haslum bestätigt. Er kann sich nicht dazu äußern, ob russische U-Boote schwedische Hoheitsgewässer verletzt haben, seit Russland den Vernichtungskrieg in der Ukraine begonnen hat.
Worüber die Marine Informationen hat, will der Marinekommandant den Russen nicht verraten. Es würde den Erfolg von Gegenmaßnahmen gefährden.
Der ganze Artikel lässt sich gut mit Google übersetzen: